Die MitarbeiterInnen der Kinderarche betreuen zur Zeit zwei Kinder. Wir halten uns an die Vorgaben des Ministeriums für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration. Es sind Kinder aus Familien, in denen ein Elternteil systemrelevant ist. Die Kinder werden nur dann betreut, wenn der Arbeitgeber eine dementsprechende Bescheinigung ausgestellt hat! Die Kinder bleiben nur so lange wie tatsächlich nötig in der Kita.

Zudem sollen die Eltern zunächst alle privaten Möglichkeiten ausschöpfen. Es sollen dazu keine Großeltern, Vorerkrankte oder fremde Personen eingesetzt werden. Wir sind gehalten bei Bedarf vor sieben Uhr und nach 17.00 Uhr so wie an den Wochenenden zu betreuen. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die es unter großen Mühen schaffen ihre Kinder selber zu betreuen und so bestmöglich zu schützen und trotzdem arbeiten gehen!

Unsere Berufgruppe gehört selber zu den systemrelevanten Personen, auch wir haben Kinder, erkrankte Angehörige und Eltern. Wir arbeiten ungeschützt! Es ist unmöglich Kinder kontaktlos zu betreuen! Wir spielen nah beieinander, wir putzen Rotznasen, wickeln, trösten und unterstützen im Tagesablauf. Wir leisten Bindungs-und Beziehungsarbeit auch in diesen Zeiten. Es soll laut Ministerium für uns keine Schutzkleidung geben, wir halten uns an die für alle geltenden Hygienemaßnahmen, wie häufiges Händewaschen und desinfizieren der Kontaktflächen. Wir Erwachsene halten Abstand!

Als Leitung der Kinderarche setze ich keine älteren Mitarbeiter/innen , keine Vorerkrankten und auch keine die sich besonders durch die Situation belastet fühlen ein. Es sind nicht alle Mitarbeidenden vor Ort, wir arbeiten im Homeoffice. Wir denken, dass auch wir unseren Beitrag für unser Land leisten müssen! Das wir schutzlos arbeiten ist aber ein großes Dilemma!

Monika Buchmann (Kita-Leiterin)

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