„Megageil!“ – die Antwort der Jugendlichen, wenn ich sie frage, wie sie den Kirchentag so fanden. Auf einem Begeisterungsbarometer sind das so cirka 12 von 10 möglichen Punkten. Damit wäre eigentlich schon alles gesagt, wenn es unser Ziel ist, junge Menschen zu begeistern.Damit ihr aber nachvollziehen könnt, was sie so begeistert hat, hier ein kleiner Bericht.

Gemeinsam mit zwei anderen Jugendreferenten und ihren Ehrenamtlichen aus dem Kirchenkreis haben wir uns an die Goliath-Aufgabe „Gemeinschaftsquartier“ getraut. Klingt erstmal langweilig: Frühstück zubereiten, Nachtdienste schieben, Fragen beantworten. Das war der Auftrag vom Kirchentag. Das Ganze aber täglich für 650 Kirchentagsbesucher_innen, verbunden mit Hygienestandarts die sich gewaschen hatten und ohne, dass jemand von uns jemals ein Gemeinschaftsquartier geleitet hätte? Das hätte auch gut schiefgehen können!

Unsere Jugendlichen waren aber Feuer und Flamme und planten ein deluxe Frühstück, ein Gute-Nacht-Café mit Bühnenprogramm, Spielen und offener Bühne, ein Kiosk mit frischen Leckerreien und kalten Getränken und leckere Begrüßungssnacks für die Kirchentagsbesucher_innen bei der Rückkehr ins Quartier.

Als Hauptamtliche Jugendreferent_innen aus Hattingen und Witten haben wir das unterstützt und unser Vertrauen in 37 Ehrenamtliche gesteckt, die uns und alle Besucher_innen dann begeistert haben. Hinter uns liegt eine Woche Kirchentag, in der auch Ehrenamtliche unserer Gemeinde gezeigt haben, wie Gastfreundschaft geht. Sonntag nach dem Abbau ging es dann nicht nur mächtig müde, sondern auch mächtig stolz nach Hause.

In Frankfurt wollen wir wieder dabei sein – wir starten dann schon mal mit den Planungen ?

Giulia Arnold

Print Friendly, PDF & Email