Ohne Hoffnung ist das Leben nur die Hälfte wert? Stimmt das? 

Wenn ich mich umschaue oder mit Menschen spreche, fällt mir schon auf wie beladen der eine oder andere ist. Wie schaffen wir es dennoch morgens aufzustehen und unseren Tag zu beginnen?

Ich höre mich manchmal sagen: Das Leben ist wohl so. Mit all seinen schönen Seiten aber auch mit den schmerzlichen. Aber irgendwie geht es auch immer weiter. Ist das nicht seltsam? Immer wieder kommt plötzlich der Mut um die Ecke und es geht doch wieder. Das erlebe ich im Moment ganz intensiv.

Denn unser Leben ist ja schon einige Zeit merkwürdig anders. Normalität gibt’s nicht. Wir versuchen zwischen Homeoffice, Homeschooling, Maske auf und Maske ab irgendwie unser Leben zu gestalten. Und hoffen, dass sich das alles wieder ändert. Aber wird denn wirklich alles so wie früher? Von mir aus darf es ruhig anders werden. Denn wenn ich es mir recht überlege, lerne ich im Moment  trotz aller Probleme viel Neues. Ich werde digitaler, wusste nicht dass es noch digitaler geht, ich besinne mich auf das Wesentliche. Ich lese mehr. Habe insgesamt den Eindruck, dass sich mein Leben verlangsamt. Und frage mich: Ist das wirklich so schlecht? Aber eines ist klar: Manches nervt tierisch: Keine Besuche, keine Umarmung, kein vertrautes Gespräch. Wer kann sich schon auf zwei Meter Abstand gut unterhalten? Und es ist wirklich ziemlich komisch, auch mit Menschen, mit denen ich sehr vertraut bin, so auf Distanz zu gehen. Da weiß ich manchmal gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Aber, das ist meine Hoffnung, das wird auch wieder anders.

Hoffnung was bedeutet das?

Lt. Duden ist Hoffnung das Vertrauen in die Zukunft; die Zuversicht, der Optimismus in Bezug auf das, was die Zukunft bringen wird. Die positive Erwartung, die jemand in jemanden setzt. Klingt doch sehr gut, oder?

Wann seid Ihr denn hoffnungsvoll voller Erwartung unruhig herumgesprungen und habt herumgezappelt? Kennt Ihr das noch?

Was positive Hoffnung heißt, können uns wunderbar Kinder verdeutlichen, wie einst meine Nichte, vor lauter Hoffnung auf die Erfüllung ihrer Weihnachtswünsche herumzappelte und es kaum aushalten konnte bis das Glöckchen klingelte und sie endlich ihre Geschenke auspacken konnte. 

Ein hoffnungsvoller Mensch würde sagen: Ich bin positiv auf die Zukunft gespannt. Bin optimistisch. Ganz nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Denn ich glaube daran, dass nach Krisen wieder bessere Zeiten kommen. Denn jede Hoffnung braucht die Gewissheit, dass etwas Wunderbares wartet. 

Aber es gibt auch das Gegenteil von Hoffnung: nämlich Schwarzmalerei, Verzweiflung, Angst und Sorge. Das dauernde Gefühl: Es wird noch schlimmer werden und noch schlimmer kommen. Wer von uns kennt es nicht. Es reicht schon die Nachrichten zu lesen. Ich habe schon lange keine positive, keine hoffnungsvolle Nachricht mehr gelesen. Deshalb ist es um so wichtiger sich Hoffnungsinseln zu schaffen. Diese lassen mich positiv in die nächste Zeit blicken, Ich lasse mich nicht nicht von Sorgen oder Ärger auffressen. 

Wie schaffst Du es in dieser herausfordernden Zeit Deine Hoffnung und Zuversicht zu bewahren? Schreibe uns, wir freuen uns über viele hoffnungsvolle und positive Gedanken.

In diesem Sinne bleibt Hoffnungsvoll!

 Daria Kroll

 

 

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