Engagieren sich für das Quartier Annenstraße: (von links nach rechts) Jürgen Scherding (Quabed), Beate Albrecht (Theaterspiel), Rolf Kappel (Caritas), Ralf Kapschack (SPD), Sebastian Schüler (Martin-Luther-Kirchengemeinde); (Foto: Barbara Zapka, Funke Foto-Services)
Die WAZ berichtete in dieser Woche über die Initiative eines Runden Tisches, der sich für eine qualitative Entwicklung des Lebensraumes an und um die Kreuzung Ardeystr/Annenstr. stark macht. Sebastian Schüler sitzt mit an diesem Tisch und kommentiert den erschienen Artikel für uns noch einmal mit eigenen Worten.
„Gemeinde, Standort, Quartier … diese 3 Dinge sind eng miteinander verbunden. Seit vielen Jahren verschlimmert sich das Erscheinungsbild unseres Stadtviertels leider zusehends. Von Gammelhäusern, Schimmelimmobilien, Dreck und Ratten wird in der Zeitung geschrieben, ebenso von zunehmenden Einbrüchen und der Überlastung der Bruchschule, aber wirklich verändern wollte sich nichts. Aus diesem Grund haben sich im Herbst 2020 die im Quartier ansässigen Institutionen, wie die AWO, Quabed, Caritas, SPD, Theater, Rotes Kreuz, Bruchschule und eben wir als Kirchengemeinde zusammengeschlossen und sich zum „runden Tisch“ versammelt. Damals noch digital wegen Corona. Seitdem haben viele weitere Treffen stattgefunden, mittlerweile auch persönlich. Erste Kooperationen und Initiativen zwischen den verschiedenen Institutionen wurden ins Leben gerufen, wie z.B. Hausaufgabenbetreuung von Jugendlichen, Beratungsangebote für Erwachsene uvm. Schritt für Schritt müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass unser Quartier wieder schöner wird und seine Anwohner nicht aus dem Blick verloren werden. Die Nachricht, dass die hässlichen Gammelhäuser an der Kreuzung Ardey-/Annenstraße nun endlich verkauft wurden und vom neuen Eigentümer demnächst abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden wollen, ist ein erster Anfang und macht Hoffnung. Hoffen wir, dass weitere positive Nachrichten folgen werden….
Und wer sich nun spontan dazu berufen fühlt bei dieser Quartiersarbeit mitzuwirken, darf sich gerne jederzeit bei mir melden. „
Sebastian Schüler