Wer wird neuer Vizepräsidentin der Evangelischen Kirche von Westfalen?
Vom 23. bis 26. November 2025 trifft sich die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) zur Herbsttagung in Bielefeld – und eine wichtige Entscheidung steht an: Die Synode wählt einen neuen Theologischen Vizepräsidentin. Zwei starke Persönlichkeiten zur Wahl Der Ständige Nominierungsausschuss und die Kirchenleitung haben zwei qualifizierte Kandidat*innen nominiert:
- Susanne Falcke, Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken
 - Steffen Riesenberg, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten
 
Beide haben sich in einem intensiven Vorauswahlverfahren durchgesetzt. Kerstin Goldbeck, stellvertretende Vorsitzende des Nominierungsausschusses, sagt:
„Susanne Falcke und Steffen Riesenberg haben uns mit ihren klaren Vorstellungen und Ideen für die Ausgestaltung des Amtes und die Entwicklung der Evangelischen Kirche von Westfalen überzeugt.“
Was macht eigentlich eine Theologischer Vizepräsident*in? 
Das Amt ist das zweithöchste Leitungsamt der westfälischen Landeskirche. Es wird jeweils für acht Jahre vergeben. Die/der Gewählte tritt im Frühjahr 2026 die Nachfolge von Ulf Schlüter an, der nach dem Ende seiner Amtszeit aus Altersgründen nicht erneut kandidiert. Schlüter hatte die EKvW nach dem Rücktritt der damaligen Präses Annette Kurschus kommissarisch geleitet, bis im Juni 2025 Adelheid Ruck-Schröder das Präsesamt übernahm. 
Ein kurzer Blick auf die Kandidat*innen 
Susanne Falcke ist 51 Jahre alt, hat in Münster und Berlin Theologie studiert, ihr Vikariat in Berlin gemacht und wurde 2008 ordiniert. Seit 2022 leitet sie den Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. Zuvor war sie Pfarrerin in Dülmen und ein Jahr lang Assessorin. 
Steffen Riesenberg ist 42 Jahre alt und damit der derzeit jüngste Superintendent in Westfalen. Er studierte Theologie in Bonn und Göttingen, absolvierte sein Examen in Lund (Schweden), war mehrere Jahre Jugendpfarrer in Stockholm und ist seit 2020 Superintendent in Gladbeck-Bottrop-Dorsten.
Warum ist diese Wahl so wichtig? 
In Zeiten kirchlicher und gesellschaftlicher Umbrüche braucht es mutige Leitungspersönlichkeiten mit klarer Vision, theologischer Tiefe und kommunikativem Geschick. Mit Susanne Falcke und Steffen Riesenberg stehen der Synode zwei Menschen zur Wahl, die das Potenzial haben, die westfälische Kirche nachhaltig zu prägen – auf unterschiedliche, aber gleichermaßen überzeugende Weise. Weitere Informationen findest du z. B. hier:
- Artikel über Susanne Falcke auf der Website des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken
 - Porträt von Steffen Riesenberg beim Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten
 - Artikel unseres Kirchenkreises
 



